Ein parametrischer, digitaler Prozess für die numerische Analyse der Wind - Struktur Wechselwirkung
Ziel des Forschungsprojektes ist die praktische Anwendung der numerischen Strömungsmechanik und Strukturmechanik für die aeroelastische Auslegung von Brückentragwerken. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München und Grassl Ingenieure konzentriert sich die Forschung auf die Entwicklung eines digitalen Workflows, die es Tragwerksplanern ermöglicht, die Ermittlung von Windbelastungen bei komplexen Strukturen in den Planungs- und Berechnungsprozess zu integrieren. Historisch gesehen stützte sich die Analyse der Windbelastung auf physische Windkanäle, aber die jüngsten Entwicklungen im Bereich Supercomputing haben die rechnerische Fluiddynamik (CFD) praktikabler gemacht. Das Teilprojekt der str.ucture GmbH umfasst einen digitalen, parametrischen Workflow, mit Schwerpunkt auf das Pre- und Postprocessing großer Datenmengen, resultierend aus der CFD-Analyse auf einem auf Linux basierenden Supercomputing-Cluster. Ziel hierbei ist es bemessungsrelevante, quasi-statische Lastfälle mit Hilfe einer Implementierung zur Ermittlgung der effektiven statischen Windlastverteilung zu Erzeugen.